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Duderstadt
vom 10.11. bis zum 12.11.2017

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Das achtzehnte Treffen

Hallo, ich bin Theo, werde bald drei Jahre alt und bin Mitglied im SLO Deutschland e.V.

Ich berichte euch über das Vereinstreffen im November 2017.

 

In diesem Jahr habe ich neben Mama + Papa auch Oma + Opa und Onkel Benni und Tante Sarah mitgebracht. Für den einen Teil der Familie war es das erste Treffen, aber für mich, Mama, Oma und Opa sogar schon das zweite Treffen. 

 

Als wir am frühen Nachmittag angekommen sind, war es noch sehr ruhig, da wir wohl recht früh da waren. Wir bezogen erstmal die Zimmer und die Erwachsenen mussten die Koffer auspacken, damit ich auch was zum Spielen hatte. 

Wir sind dann gemeinsam in das Foyer gegangen und dort wurde es langsam lebendiger. Nach und nach kamen weitere Familien an und alle begrüßten sich herzlich. Bis zum Abendessen war fast die ganze SLO Familie angereist. Beim gemeinsamen Abendessen wurde sich schon über verschiedenste Dinge rund um meine/unsere Krankheit ausgetauscht. Es herrschte eine fröhliche und ausgelassene Atmosphäre. Es war schön, viele bekannte Gesichter vom Vorjahr wiederzusehen und das Essen (überhaupt nicht meine Lieblingsbeschäftigung) machte mit so viel Ablenkung aber viel mehr Spaß als zuhause.

 

Nach dem Abendessen ging es in der Tatico Bar weiter und einige Kinder machten das Spielzimmer unsicher. Ich musste dann leider ins Bett, aber das ganze Gequatsche der Erwachsenen war mir eh zu langweilig. Mama und Papa fanden den Austausch mit den anderen Eltern aber total klasse und sind erst viel zu spät ins Bett gekommen.

 

Am nächsten Morgen ging es zum gemeinsamen Frühstück. Anschließend ging ich zum Spielen in die Kinderbetreuung, bei der ich mich, trotz der vielen unbekannten Gesichter eigentlich ganz wohl fühlte. Aber ich war ja auch viel auf dem Arm, das find ich eh toll. Meine Familie hörte sich in der Zeit einen interessanten Vortrag über die Veränderungen durch die Pflegereform von zwei Referentinnen der AOK an. Während und nach dem Vortrag wurden auch jede Menge Fragen beantwortet. 

Anschließend wurden alle Erwachsenen von einem Versicherungsmakler über die Besonderheiten zur Haftpflichtversicherung speziell für Menschen mit Handicap informiert. Auch hier konnten alle ihre Fragen auf dem Gebiet loswerden, welche mit Geduld und großer Verständlichkeit beantwortet wurden.

 

Dann wurde ich vom Spielen (Tragen☺) abgeholt und wir sind alle zusammen zum Mittagessen gegangen. Anschließend habe ich zusammen mit Mama und Papa einen Mittagschlaf gemacht und die anderen Vier sind nach Göttingen gefahren. Nach dem Mittagschlaf sind wir zu Kaffee und Kuchen in die Bar gegangen. Hier konnte ich auch schön spielen und mit meinem Lauflernwagen zwischen den Erwachsenen (die hatten immer noch soooo viel zu bereden) umher flitzen. 

Zum Abend kam ein weiteres bekanntes Gesicht vom Vorjahr und zwar Prof. Mohnike. Dieser hatte im Vorjahr auch einen sehr interessanten Vortrag gehalten. Beim gemütlichen Zusammensitzen stand er allen Erwachsenen für sämtliche Fragen zur Verfügung, die er in seiner netten und sehr freundlichen Art beantwortete. 

Der letzte Abend klang mit vielen Gesprächen und fröhlichem Beisammensein am frühen Morgen aus. Ich habe das nur erzählt bekommen, da ich leider schon früher mit Oma und Opa ins Bett gehen musste. Am nächsten Morgen sahen meine Eltern irgendwie geschafft aus … war wohl eine kurze Nacht. Mir ging es aber gut ☺.

 

Nach dem Frühstück sind alle noch zur Jahreshauptversammlung zusammengekommen. Und wieder haben die Erwachsenen geredet. Das fand ich etwas langweilig, aber zum Glück hat es nicht ganz so lange gedauert und danach konnte ich wieder spielen und mit meinem Lauflernwagen durch die Gegend laufen.

 

Nach dem Mittagessen kam der große Abschied und wir sind dann nach Hause gefahren.

Ich und meine Familie freuen uns schon auf ein Wiedersehen!

 

Bis zum nächsten Treffen

Euer Theo

 

Melanie & Henning

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